Vier Fragen an den Boys'Day-Anbieter Vitos Teilhabe

Vitos Teilhabe ist als sozialer Träger hessenweit in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe tätig. Ziel ist es, Menschen mit besonderen Herausforderungen und in schwierigen Lebenssituationen begleitend zur Seite zu stehen und deren Lebensqualität zu verbessern.

Bei Vitos Teilhabe arbeiten rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen Regionen Hessens. Die beruflichen Möglichkeiten sind vielfältig: Es werden Erzieher/-innen und Heilerziehungspfleger/-innen, Sozialarbeiter/-innen, Sozialpädagog/-innen und Pflegefachkräfte beschäftigt.

Sandra Morgenstern arbeitet im Team der Unternehmensentwicklung von Vitos Teilhabe am Standort Idstein. Hier ist sie vor allem für Personalmarketing und Recruiting zuständig und unterstützt auch noch ihre Kollegin im Bereich der Unternehmenskommunikation. Ein toller Job, der viel Gelegenheit bietet, auch mit jüngeren Menschen zum Thema Ausbildung in Kontakt zu kommen.

Vitos Teilhabe hat 2024 das erste Mal am Boys'Day teilgenommen.

1. Was wollten Sie mit dem Boys'Day erreichen?

Mit dem Boys'Day möchten wir junge Männer auf die Möglichkeiten einer Ausbildung in der Jugend- sowie Behindertenhilfe aufmerksam machen – ein Bereich, in dem der Frauenanteil bisher noch sehr hoch ist. Außerdem möchten wir mit Klischees und Vorurteilen aufräumen und zeigen, wie kreativ, vielfältig und sinnstiftend die Arbeit bei uns ist.

2. Warum ist der Boys'Day wichtig?

Der Boys'Day ist deshalb so wichtig, weil er jungen Männern die Möglichkeit bietet, sich sehr komprimiert und zielgruppengerecht über die Ausbildungsmöglichkeit und die Arbeit bei uns zu informieren. Wir bieten innerhalb von ca. sechs Stunden die Option, in die Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe reinzuschnuppern, mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und sich live vor Ort ein Bild davon zu machen, wer hier arbeitet und für wen wir diese Arbeit tun. So können die Teilnehmenden einen guten Eindruck von der Arbeit bei uns und generell im sozialen Bereich erhalten.

3. Welche Eigenschaften sollten zukünftige Kollegen mitbringen?

Unsere zukünftigen Kolleginnen und Kollegen sollten keine Berührungsängste im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung haben bzw. mit Kindern und Jugendlichen mit z. T. schwierigem Background und herausforderndem Verhalten. Bei uns ist man richtig, wenn man:

• Spaß am Umgang mit Menschen und an Teamarbeit hat
• motiviert ist und gerne Verantwortung übernimmt
• neugierig ist und sich weiter entwickeln möchte
• auf der Suche nach einer sinnstiftenden beruflichen Tätigkeit ist

4. Was war das Feedback der Jungs nach dem Boys'Day?

Die Jungs waren überrascht, wie vielfältig die Ausbildung und Arbeit bei uns ist. Die Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen und die Einblicke in unsere Wohn- und Tagesgruppen, sowie die WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) trafen auf großes Interesse und brachten einige offenbar neue Erkenntnisse zutage. Dass es im Bereich des Wohnens wie in einer WG zugeht, inkl. gemeinsamem Kochen, Filmabenden und Geburtstagsfeiern, hat die Jungs am meisten beeindruckt.