Vier Fragen an den Boys'Day-Veranstalter medbo
Johannes Lichtenegger, ist Gesundheits- und Krankenpfleger mit Herz und Verstand. Er arbeitet in der Neurologischen Rehabilitation der medbo und studiert berufsbegleitend Pflegepädagogik. Sein Ziel ist es, gerade an Tagen wie dem Boys'Day, Jungs zu zeigen, wie vielseitig die Pflege ist. Er hat uns vier Fragen zum Boys'Day beantwortet.
Über medbo: Wir sind 3.600 Expertinnen und Experten aus 60 Nationen und haben eines gemeinsam: Die Faszination für das menschliche Gehirn. Als Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz (medbo) haben wir seit 170 Jahren einen Versorgungsauftrag für die Einwohnerinnen und Einwohner der Oberpfalz in den Fachgebieten Psychiatrie, Psychosomatik, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Neurologie, Neurologische Rehabilitation, Neuroradiologie sowie Forensik. Dazu betreiben an sechs Standorten in der Oberpfalz Klinken, Zentren, Pflegeheime, ein hauseigenes Institut für Bildung und Personalentwicklung (IBP) sowie die medbo Pflegeschulen.
Charakter-Köpfe gesucht
Hier zählen Persönlichkeit, Engagement und Kompetenz. Herkunft, Geschlecht oder Alter sind für uns unerheblich. Eine familiäre und vertrauensvolle Stimmung zählt zu unserem Selbstverständnis als Arbeitgeber. Wir sind #medboianer.
Wir nehmen seit 2010 am Boys'Day teil.
1. Was wollen Sie mit dem Boys'Day erreichen?
Wir wollen Jungs zeigen, dass Pflege ein krasser Job ist. Er ist wichtig, menschlich, empathisch und vielseitig. Die Arbeit in der Psychiatrie ist unabhängig vom Geschlecht und nicht nur hier hat das Klischee der Krankenschwester längst ausgedient.
Bei einer Männerquote von bisher 30 % ist der Boys'Day eine gute Chance, um dies zukünftig Stück für Stück zu ändern.
2. Warum ist der Boys'Day wichtig?
Der Boys'Day öffnet Türen und zeigt Jungs viele Wege und Möglichkeiten, an die sie bisher noch nicht gedacht haben. Er macht einen Job erlebbar.
3. Welche Eigenschaften sollten zukünftige Kollegen mitbringen?
Unverzichtbar: 4 M (Man muss Menschen mögen). Zudem sollten sie mit ihrem Team zusammenhalten, offen und empathisch sein und gelassen bleiben.
4. Haben Sie mit dem Boys'Day schon einmal einen neuen Mitarbeiter gewinnen können?
Klar. Teils direkt im Anschluss zum Schnupperpraktikum, später beim FSJ oder beim Start in die Ausbildung.