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Nichts für schwache Nerven!

Domenic

Domenic war beim Tierarzt: Ich hatte „Glück“ an diesem Tag kommen zu dürfen, weil gerade an diesen Tag ein Hund und 2 Pferde direkt zu Arbeitsbeginn kastriert wurden. Insgesamt kein Tag für schwache Nerven, die schlimmsten Fotos habe ich daher erst gar nicht eingestellt. Das Schrecklichste war die Kastration der Pferde, da es richtig geknackt hatte, als die Hoden abgeschnitten wurden. Und das Werkzeug war riesig!!!

Der Freund des Pferdes, ein Hund, hatte es immer trösten wollen und den Kopf des Pferd abgeleckt. Das war schon sehr berührend...!!!
Dann habe ich zugeguckt, wie viele Hunde und Katzen geimpft wurden und Blut abgenommen wurde. Jeder Hund hatte am Ende ein Leckerli bekommen, auch die, die gebissen haben. Kleinere Wunden wurden verarztet oder kontrolliert, Augentropfen gegeben usw.

Ein Hund musste leider eingeschläfert werden, weil er einen Tumor hatte, der nicht operabel war. Man wollte ihm aber wenigstens die Schmerzen nehmen. Ein anderer Hund, von einem älteren Ehepaar, war auch sehr krank. In der tags darauf folgenden Operation sollte dann während der Operation entschieden werden, ob der Hund noch einmal aus der Narkose geholt würde oder nicht. Der Hund war jedoch das „Highlight“ im Leben dieses älteren Ehepaares. Umso sensibler wurde daher von der Tierärztin versucht, die voraussichtliche Diagnose und damit für den Hund dann am Besten erscheinende Euthanasie den beiden näher zu bringen. Natürlich war dies auch eine sehr traurige Situation. Letztendlich muss ich aber der Tierärztin zustimmen, dass der größte Dank des Menschen an seinem Tier für alles Schöne und alle Freundschaft ist, das Tier, wenn es unter unheilbaren Schmerzen leidet, zu erlösen. Und dabei sein beruhigender Begleiter zu sein.

Welche Erkenntnisse konnte ich aus dem Boys'Day ziehen :

Ich finde es sehr wichtig, Tieren zu helfen, da sie ja keine „eigene Stimme“ haben. Die Berufsfelder der Veterinärmedizinerin und tiermedizinischen Angestellten sind sehr interessant und vielfältig. In meinen Augen sind dies beides Berufe, die auch von Männern ausgeführt werden können. JederMANN sollte sich aber vor Augen halten, dass dies Berufe mit Wochenend- und nächtlicher Rufbereitschaft sind. Starke Nerven zu haben, nicht vor Mitleid mit jedem Schicksal zu zerfließen und gleichzeitig einen freundlichen, verantwortungsbewussten und sensiblen Umgang nicht nur mit den Tieren - auch mit den Menschen - zu pflegen, erscheint mir dabei als überaus wichtig.

Für mich persönlich war dieser Tag eine wichtige Erfahrung !

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